... ich war ein verborgener Schatz und wollte erkannt werden ...

Am Ende wird alles gut, ... und wenn es noch nicht gut ist, ist es auch noch nicht das Ende.

 aus dem sehr empfehlenswerten Film: "The best exotic merry gold hotel"
über den Autor gibt es diese Vermutungen

© 2024 Akademie-Lichtung

vom Berühren

angaangaw_portraitWenn Menschen zu mir kommen, weil sie Heilung suchen, tue ich manchmal nichts anderes, als sie zu berühren. Es gibt so viele Männer und Frauen, die nie in ihrem Leben berührt worden sind - die noch nie so berührt worden sind, wie sie gerne berührt werden möchten.
Wenn ich sie dann berühre, spüre ich, wie sich etwas in ihnen bewegt. Ich spüre, dass sie nicht wussten, wie es ist, berührt zu werden. Weil sie nie jemand berührt hat.
Ich habe auch mit Menschen zu tun, die die Schönheit des Berührtwerdens kennen, die aber mehr davon wollen. Und nicht wissen, wie und wo sie mehr davon bekommen. Denn die Welt, in der sie leben, hat für Berühren und Berührtwerden keinen Platz. Sie leben in einer dunklen Welt, in der es schwer ist, kraftvoll und leuchtend zu sehn.
Ihr Menschen des Westens lebt in einer solchen Welt. Kaum dass ihr euch grüßt, wenn ihr euch begegnet. Ihr lebt in Dunkelheit – voller Angst, was die anderen wohl über euch denken könnten. Ihr verbergt eure Schönheit - vor euch selbst und vor anderen. Deshalb könnt ihr sie nicht sehen. Deshalb lasst ihr euch nicht berühren. Und deshalb wagt ihr es nicht, andere zu berühren.
Meine Mutter nahm die Menschen in den Arm. Wildfremde Menschen. So schmolz sie das Eis in ihren Herzen. Einfach, indem sie sie berührte.

Im Berührtwerden liegt Heilung.  Lass dich berühren!  Und wage es zu berühren!

 Angaangaq Angakkorsuaq (Eskimo-Kalaalit-Schamane, Westgrönland)
aus dem Buch: „Schmelzt das Eis in euren Herzen – Aufruf zu einem geistigen Klimawandel"

Bilder von Angaagaq: westlich, traditionell, berührend
YouTube-Video mit Angaagaq (english): extern Video

Denkimpuls

pvik portrait

Um zu dem zu werden was ich sein könnte, muss ich mich selbst in einem anderen mich-selbst sehen das mir zeigt wer ich wirklich bin.

(Original: To become what I might be, I have to see myself in another myself who shows me who I truly am.)

Vilayat Inayat Khan (1916-2004)

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