Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.
verfasst am 11.09.1901 von Rainer Maria Rilke (1875-1926)
am 07.11.1901 schreibt er an Axel Juncker: „Diese Sammlung, die ich unter dem Namen "Das Buch der Bilder" zusammenfasse, ist das Kostbarste was ich aus diesen Jahren habe.“
Ich sage dir nur eins -
Wenn du Frieden im Gemüt haben willst,
finde keine Fehler bei anderen.
Lerne lieber, deine eigenen Fehler zu sehen.
Lerne, die ganze Welt zu deiner eigenen zu machen.
Keiner ist ein Fremder, mein Kind;
diese ganze Welt gehört dir.
Sarada Devi (1853-1920)