Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Herbsttag, der in Grau und Niesel sich dahinzieht.
Mittendrin ein feines Netz, das Perlen sammelt.
Du staunst und freust dich.
Albert Altenähr 1982–2007
(Benediktiner Abt Kornelimünster)
Denn das ist Schuld, wenn irgendeines Schuld ist:
die Freiheit eines Lieben nicht vermehren um alle Freiheit, die man in sich aufbringt.
Wir haben, wo wir lieben, ja nur dies: einander lassen;
denn dass wir uns halten, das fallt uns leicht und ist nicht erst zu lernen.
aus "Requiem für Paula Modersohn Becker (1908)" von
Rainer Maria Rilke (1875-1926)