Webseiten von Freunden und Bekannten
Links zu Webseiten von Bekannten und Freunden mit ähnlichen Interessen
Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.
verfasst am 11.09.1901 von Rainer Maria Rilke (1875-1926)
am 07.11.1901 schreibt er an Axel Juncker: „Diese Sammlung, die ich unter dem Namen "Das Buch der Bilder" zusammenfasse, ist das Kostbarste was ich aus diesen Jahren habe.“
Links zu Webseiten von Bekannten und Freunden mit ähnlichen Interessen
Das Ego trägt sein eigenes Gefängnis mit sich herum, es gibt nur einen Weg, daraus befreit zu werden, und das ist Selbst-Erkenntnis. - Es gibt ein wahres Ich im Menschen, dieses Ich ist göttlich. Das Ich selber wird niemals zerstört, es ist nur die Illusion, die vergeht. Das Ich ist das eine, was lebt. In der Kenntnis des Ich liegt das Geheimnis der Unsterblichkeit. Die Arbeit des spirituellen Menschen besteht darin, sein falsches Ich zu vergessen und sein wahres Selbst zu realisieren. Sich dieses falschen Selbst zu entäußern ist zweifellos schwieriger als alles auf der Welt – dies ist der Pfad der Heiligen und Weisen.