Göttliche Intimität und Menschwerdung
ein Sufi-Retreat mit Himayat Inayati (USA)
Es gibt zwei Reisen.
Die erste ist zu Gott und die zweite ist in Gott.
Die zweite ist die längste.
Junayd al-Baghdadi
Einmal sah man den griechischen Philosophen Diogenes mittags mit einer brennenden Laterne über den Marktplatz von Athen laufen. Die Leute fragten: „Diogenes, warum trägst du mittags eine brennende Laterne?“ Er antwortete: „Ich bin auf der Suche nach einem Menschen.“
„Beschreibe dich selbst
mit den göttlichen Eigenschaften.“
Der Prophet Mohammad
Tassawuf, der Weg der Sufis, bringt uns in Gottes Nähe und in die Einheit.
Was folgt, ist Akhlak Allah, was Hazrat Inayat Khan als „Handeln auf göttliche Weise“ definiert hat.
Ausgehend von den Lehren der alten Sufi-Meister und von Hazrat Inayat Khan werden wir in diesem Retreat die
Möglichkeiten von beidem erkunden.
Alle sind eingeladen.
Himayat Inayati
ist seit fast einem halben Jahrhundert Schüler von Hazrat Inayat Khan und den alten Sufi-Meistern. Dieses Retreat wird eine Zusammenfassung dessen sein, was er daraus gelernt hat.
Himayat spricht Englisch und wird auf Deutsch übersetzt.
Ort: Akademie-Lichtung in Rangendingen nahe Tübingen (Süddeutschland), Anfahrtstbeschreibung hier auf der Seite
Zeiten: Wir beginnen Samstag um 10:00 Uhr und enden am Dienstag mit dem Mittagessen, also 3 1/2 Tage.
Kursgebühr: 330€
und 100 € für alle gemeinsamen vegetarischen Mahlzeiten, die uns 2 Teilnehmerinnen bereiten werden.
Ermäßigung auf Anfrage möglich.
Anmeldung und Info bei
Amaité Willand 074741 984019
oder über das Kontaktformular auf dieser Seite
Einen Informationsflyer zum Ausdrucken oder verschicken gibt es HIER
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Ich glaube, daß Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen. Ich glaube, daß Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müßte alle Angst vor der Zukunft überwunden sein. Ich glaube, daß auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind, und daß es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten. Ich glaube, daß Gott kein zeitloses Fatum ist, sondern daß er auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet.
