... ich war ein verborgener Schatz und wollte erkannt werden ...

 André GideVertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen,
und misstrauen sie denen, die sie gefunden haben. 

André Gide
französischer Schriftsteller (1869 - 1951)

© 2024 Akademie-Lichtung

labyrinth chartreGeh-Meditationen

Das Labyrinth von Chartre

ist ein Beispiel für eine christliche Geh-Meditation. Der Weg in das Labyrinth ist zugleich ein symbolischer Weg in die eigene Mitte und letztlich auch zu Gott oder zu einer Einheitserfahrung.

Es ist kein Irrgarten, da es nur den einen einzigen Weg hinein und herausgibt und man sich nicht verlaufen kann.
Der Weg in Chartre ist HIER näher beschrieben.

 

Ein anderes Beispiel für eine Geh-Meditation ist das Kinhin im japanischen ZEN, ein langsames konzentriertes Schreiten, oft praktiziert zwischen dem langen "Sitzen" (Zazen) in vollständiger Bewegungslosigkeit  (hier nochmal genauer beschrieben).

Die radikalste Form von Geh-Meditation wurde von dem buddhistischen Mönch Prah Orlan in Thailand entwickelt, "InnerWalk" genannt: 4 mal 4 Stunden bewusstes Gehen an 4 aufeinander folgenden Tagen, immer hin und her. externIn diesem englischen YouTube Video werden Sinn und Wirkung beschreiben.

Hier Beschreibungen weiterer Formen von Geh-Meditation (Yoga Easy, Online Yogastudio)

Stimmen zu Meditation

Thomas MetzingerUnd es gibt das innere Nicht-Handeln, zum Beispiel durch das Loslassen einer Gedankenkette und das offene anstrengungslose Gewahrsein, das manchmal darauf folgen kann. Es gibt also äußeres Schweigen und inneres Schweigen. Wer seinen äußeren Redefluss nicht mehr anhalten kann, der kann bald überhaupt nicht mehr mit anderen Menschen kommunizieren. Wer die Fähigkeit zum inneren Schweigen nicht entwickelt hat, der verliert den Kontakt zu sich selbst und kann bald auch nicht mehr klar denken.

Thomas Metzinger
"DER EGO TUNNEL - Eine neue Philosophie des Selbst: Von der Hirnforschung zur Bewusstseinsethik", (Zitat S. 186)

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