... ich war ein verborgener Schatz und wollte erkannt werden ...

Karlfried Graf DürkheimEs gibt Leute die sind oben so offen dass es reinregnet ...

Karlfried Graf Dürckheim (1896-1988)
aus dem YouTube-Video über sein Leben
weitere Zitate
pdf-Artikel: "Sein Beitrag zur Spiritualität"

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Thomas CrumEine der Schwierigkeiten, die viele Menschen haben, wenn sie an Meditation denken, ist, dass sie denken, es sei eine weitere Sache, die sie in ihrem Leben tun müssen, ein weiterer Eintrag auf der großen Liste der Dinge, die zu tun sind, ähnlich wie Sport zu treiben, sich richtig zu ernähren, pünktlich zu sein, seine Arbeit gut zu machen. Aber Meditationspraxis ist keine Anstrengung, sie ist eine Zeit, die wir jeden Tag an dem Ort in uns verbringen, an dem wir tiefe Sicherheit und Frieden finden. Meditation ist also keine stoische körperliche Haltung oder mühsame geistige Übung. Es ist wirklich ein Loslassen. Wenn Sie sich täglich Zeit zum Meditieren nehmen, werden Sie am Ende tatsächlich Zeit sparen, weil Sie mehr Klarheit haben ...

... Der Weg der Natur zur Heilung führt über tiefe Ruhe. Wenn Sie sich täglich die Zeit nehmen, in tiefere Gedankenebenen abzutauchen, wird ein großer Frieden entstehen, der sich mit der Zeit auf Ihr tägliches Leben überträgt. Sie werden feststellen, dass Sie sich daran erinnern werden, sich zu zentrieren; ein tiefes Gefühl des Wohlbefindens und der Verbundenheit wird alle Aktivitäten durchdringen. Die Fähigkeit, Zeuge zu sein - eine Perspektive zu haben, die größer ist als die, die das Ego vorgibt - taucht auf und erlaubt uns, zwischen dem, was wirklich wertvoll ist, und unseren Mustern von Bedürfnissen und Wünschen zu unterscheiden. Das Ego hat fast unser ganzes Leben lang die Fäden in der Hand gehabt und uns vorgegaukelt, dass seine Wünsche Erfüllung bringen, obwohl sie in Wirklichkeit Stress und Leiden verursachen. Zu wissen, dass Sie ein Ego haben und dass es Ihr Diener und nicht Ihr Herr sein kann, ist ein wichtiges Training. Die tägliche Praxis der Meditation und Zentrierung vermittelt uns dieses Bewusstsein.

Thomas Crum (*1963)
Direktor von Die Magie des Schi-fahrens "
leitet Seminare zur Stress-Reduktion, Konfliktauflösung und Höchstleistungg in Aspen (Colorado)

aus dem Englischen:

One of the difficulties that many people have in considering meditation is that they think it is one more thing that they have to do in their lives, another entry on that great list of things to do, much like working out, eating right, being on time, doing your job well. But meditation practice is not an effort, it is a time to spend each and every day in that place inside ourselves in which there is deep security and peace. So meditation is not some stoic physical position or arduous mental exercise. It is really a letting go. Taking time to meditate daily will actually save you time in the end because of the increased clarity you ...

... Nature's way of healing is through deep rest. Taking time to dive down to deeper levels of thoughts on a daily basis will produce great peace that will, over time, superimpose itself on your daily life. You will find that you will remember to center; a deep sense of well-being and connection will permeate all activity. The ability to witness - to have a perspective larger than the one presented by ego - emerges, allowing us to make distinctions between what is really valuable and our patterned needs and desires. The ego has been running the show for most of our entire lives, tricking us into thinking that its desires will bring fulfillment when in fact, they create stress and suffering. To know that you have an ego, and that it can be your servant rather than your master, is critical training. Daily practice of meditation and centering provides us with this awareness.

A cite from: "Art of Meditation by Tom Crum © Aiki Works"

Thomas Crum, the director of The Magic of Skiing, conducts seminars for corporate, government, non-profit, and public organizations on stress reduction, conflict resolution, and peak performance.

Stimmen zu Meditation

Johannes TaulerWenn der Mensch in der Übung der inneren Einkehr steht,
hat das menschliche Ich für sich selbst nichts.
Das Ich hätte gerne etwas
und es wüsste gerne etwas
und es wollte gerne etwas.

Bis dieses dreifache "Etwas" in ihm stirbt, kommt es den Menschen gar sauer an.
Das geht nicht an einem Tag und auch nicht in kurzer Zeit.
Man muss dabei aushalten, dann wird es zuletzt leicht und lustvoll.

Soll Gott sprechen, so musst du schweigen, soll Gott eingehen,
so müssen alle Dinge ihm den Platz räumen.

Du sollst dieses tiefe Schweigen oft und oft in dir haben
und es dir zur Gewohnheit werden lassen,
so dass es durch Gewohnheit ein fester Besitz in dir werde.

Der Mensch
muss alles lassen,
dieses Lassens selbst noch ledig werden,
es lassen,
es für nichts halten
und in sein lauteres Nichts sinken

Johannes Tauler1

Siehe dazu auch noch: Der Mystiker Johannes Tauler und Zen

1) Johannes Tauler: 1300 – 1361, Sohn einer Straßburger Bürgerfamilie, Eintritt in das dortige Dominikanerkloster mit 14 Jahren, Schüler von Meister Eckhard (1260 – 1327). siehe auch HIER zu ZEN

 
 

 

 

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